Geburtstrauma in Deutschland: Neue Studien­ergebnisse

Eine internationale Forschungsarbeit zur Birth Trauma Scale

In einer Studie haben Forscher im Oktober 2021 aus verschiedenen Institutionen in Deutschland, Schweden und Norwegen die deutsche Version der Birth Trauma Scale genauer untersucht. Diese Studie bietet wichtige Einblicke in die Prävalenz von Geburtstrauma in Deutschland und die psychologischen Auswirkungen auf werdende Mütter. Die Ergebnisse sind nicht nur für die wissenschaftliche Gemeinschaft von Interesse, sondern auch für uns als Geburtspsychologen, die sich intensiv mit der frühkindlichen Entwicklung, der Bindung und Aufarbeitung belastender Geburten beschäftigten, von großer Bedeutung.

Die Forscher und ihre Institutionen

Die Wissenschaftler, die an dieser Studie beteiligt waren, stammen aus renommierten Institutionen in Deutschland, Schweden und Norwegen. Zu den beteiligten Institutionen gehören die Psychology School der Hochschule Fresenius – University of Applied Sciences Düsseldorf, die Psychologische Hochschule Berlin, das Institute of Medical Psychology and Behavioral Immunobiology am Universitätsklinikum Essen, die Abteilung für Klinische Neurowissenschaften am Karolinska Institutet in Stockholm, das Institute for Systems Medicine (ISM) an der Medizinischen Hochschule Hamburg sowie das Department of Child Health and Development am Norwegian Institute of Public Health in Oslo. Auch die Technische Universität Dresden ist durch die Fakultät für Medizin und das Institut und die Poliklinik für Arbeitsmedizin und Sozialmedizin vertreten.

Die Birth Trauma Scale im Fokus

Die Birth Trauma Scale ist ein Instrument, das dazu dient, Geburtstrauma bei Frauen zu erfassen. Die Studie konzentrierte sich nicht nur auf die Anwendung der Skala im Allgemeinen, sondern auch speziell auf ihre Anwendung in Deutschland. Dieser Fokus auf den deutschen Kontext ermöglicht es, Erkenntnisse zu gewinnen, die für die lokale Gesundheitsversorgung und psychologische Unterstützung von großer Bedeutung sein können.

Die Bedeutung der Ergebnisse

Die Ergebnisse der Studie bieten einen Einblick in die Verbreitung von Geburtstrauma bei Frauen in Deutschland. Sie zeigen auch auf, wie wichtig es ist, psychologische Unterstützung für werdende Mütter anzubieten, um die psychische Gesundheit während der Schwangerschaft und Geburt zu schützen. Diese Erkenntnisse können dazu beitragen, die Geburtskultur weiter zu verbessern und Familien mit belastenden Geburtserfahrungen die bestmögliche Betreuung zu bieten.

Fazit

Die gemeinsame Studie zur Birth Trauma Scale in Deutschland ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Zusammenarbeit von Forschern aus verschiedenen Ländern und Institutionen. Ihre Ergebnisse sind nicht nur für die wissenschaftliche Gemeinschaft von Bedeutung, sondern haben auch einen direkten Einfluss auf die praktische, geburtstherapeutische Tätigkeit. Diese Forschung trägt dazu bei, das Verständnis für Geburtstrauma zu vertiefen und die psychische Gesundheit von Frauen während der Schwangerschaft und Geburt zu schützen.

Aktive Beteiligung

Wir beteiligen uns an der weiteren Erforschung und Verbesserung von Tests zur Diagnose von Geburtstraumata. Du kannst anonym unseren Fragebogen zum Geburtstrauma für Mütter ausfüllen und erhältst eine automatische Ersteinschätzung. Alternativ kannst du auch eine individuelle, persönliche Auswertung von uns erhalten. Optional, und es würde uns sehr freuen, wenn du zustimmst, kannst du angeben, dass wir deine Daten – selbstverständlich anonymisiert – für wissenschaftliche Untersuchungen verwenden dürfen.

Hier geht es zum Geburtstrauma-Test.

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